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Vom Atlantik in die Berge

Veröffentlicht am 15.04.2014

Zurück nach einer Internetpause und einigen herrlichen Tagen ...

Nur noch Sonnenwetter:am Strand von Immouser, in Essaouira ( gemischt mit Nebel), Marrakech und in Ouzoud - das waren unsere letzten Ziele.

Am Strand standen wir herrlich auf einer Klippe und entspannten uns von den zwei Tagen Serpentinen fahren. Dann in Essaouira - immer noch meine Lieblingsstadt - trafen wir Alois und Yvonne und machen gemeinsam die Stadt unsicher - und die Stadt verunsicherte auch uns, so war das nächtigen auf dem Platz vorm Hafentor nicht mehr erlaubt, aber es gibt einen besseren neuen Platz kurz davor, viel ruhiger aber ohne Meerblick, Essaouira ist hervorragend geeignet zum shoppen und auch die Restaurantauswahl ist riesig - wir können sogar zum Fischessen Wein bestellen - doch was ist das? Der Kellner kommt mit einem Tablett mit vier Kaffeetassen, ich will schon protestieren, als er erklärt, er dürfe den Wein nicht öffentlich servieren. Auch Alois und Yvonne machen ihr privates Restaurant für uns mit Spaghettiessen auf. Mit ihnen schmieden wir Pläne für eine nächste Reise in den Oman , mal sehen ...

In Marrakech suchen wir den Europäischen Friedhof und besuchen das Grab von Odin, übernachten noch eine Nacht auf dem Luxuscamping "Relais" und fahren dann wieder nach Ouzoud zu Schmidt-Ickes - genau sechs Wochen ist es her, dass Odin starb ( auch meine Mutter wurde vor genau einem Jahr beerdigt) - es ist gut hier zu sein. Wir sind einfach da, es gibt wieder das obligatorische Kartoffelpufferessen, dieses Mal sind wir 10 Personen, wir besuchen die Cascaden mit der dreijährigen Zoe und fahren wie richtige marrokanische Touristen mit einem kitschigen Boot an den Wasserfall heran, Zoe hat Riesenspass - und wir auch.Am Sonntagabend gibt es bei den Holländern, auf dem Camping Zebra, ein leckeres Buffet . Am Montag dann ist großer Wandertag angesagt -auch die vier jungen MedienstudentInnen ( sie machen Aufnahmen für einen Immagefilm auf der Website Schmidt-Ickes) kommen mit, alle in unser Zebra gestopft und fünf Stunden durch eine Schlucht - Niels ist ein hervorragender Wanderführer. Erschöpft sitzen wir abends bei Vollmond am Lagerfeuer. Der Abschied heute war uns allen schwer.

Vor Beni Mellal lassen wir unseren geplatzten Reifen reparieren ( plus Trinkgeld 5 €) und haben im Cafe endlich mal wieder Internet - und da kommt auch mein Heuschnupfen, den ich hoffte bei den Birken in Deutschland gelassen zu haben - hier blühen Akazien und Oliven.